50 Jahre Schwalmtal: das Kulturprojekt „Schwalmtaler Sommernachtstraum“

Die Schwalmfee (Foto: Christina Michiels)

Die Augen der Schwalmfee: Der Song zum Sommernachtstraum

Ich hörte, sie hätten die Schwalmfee gesehn,
Sie sei wieder da, zauberzart, wunderschön.
Es hätten gefunkelt im Frühdunst am See
Hell wie Saphire die Augen der Fee!

Im Haar blitzten Perlen aus Tropfen von Tau,
Sanft wallend umschmiegt es die Schultern der Frau.
Das Kleid fein gewebt, sie strahlt Güte und Glück.
Die Schwalmfee, so hört‘ ich, sei wieder zurück.

Warum, Fee der Schwalm, warum warst du fort?
Ob am See, ob am Flüsschen, du warst nicht mehr dort.
War’s nur eine Reise? Hast du dich versteckt?
Oder hat dich die Dummheit der Menschen erschreckt?

Wenn Menschen vergessen den Wert der Natur
Verlassen die Geister oft Fluss, Wald und Flur.
Drum bitt ich Dich, Fee, hol alle hierher:
Titania, Oberon, Puck und noch mehr!

Und wenn dann der König im Vollmondlicht
Mit der Herrin den Segen auf Schwalmtal spricht,
Dann streift jeder Elf durchs Gemeindegebiet
Und passt darauf auf, dass nichts Dummes geschieht.

Ich wünschte, sie hätten die Schwalmfee gesehn.
Sie sei wieder da, zauberzart, wunderschön.
Ich hoff‘ auf Saphire im Frühdunst am See
Auf die strahlenden Augen, die Augen der Fee!

Text: Lothar Lange / Musik Dieter Karis / Gesang: Gisela Michiels


Protokoll eines Projekts zwischen Engagement und Corona-Frust:

(25.08.2023) Der 2. Französische Markt war wieder ein Erfolg. Ebenso der Seemarkt am 13. August am Hariksee. Am 11./12. und 13. August konnten „Die Bremer Stadtmusikanten“ auf der Waldbühne am Hariksee unbehelligt vom Regen aufgeführt werden. Der „Meisterkurs“ von Professor Heyer brachte große Stimmen ins Rathaus und auf dem Markt. Auch die „Tage der Kunst“ waren ein Publikumsmagnet. Für das letzte Quartal des Jahres stehen mit „Carmen im Kuhstall“ und „Das Mädchen und die Diebe der Zeit“. weitere kulturelle Highlights auf dem Programm. Nicht zu vergessen ist die Gründung der „KulturBÜHNE Schwalmtal e.V.“ Es tut sich was in Sachen Kultur.

Asterix und Obelix am Ganges-Stand

Jeanne d’Arc erzählt ihre Geschichte. Oben das Akkordeonorchester Waldniel

(03.01.2023) Der zweite französische Markt in Amern ist in Planung.: Termin ist der 17.06.2023


(11.06.2022) Der erste französische Markt in Amern.

Auch „Der Kleine Prinz“ schaute für ein paar eindrucksvolle Szenen beim französischen Markt vorbei.

(12.05.2022) Literaturabend am Hariksee

(20. und 23.09.2021) Im Rahmen des Kulturprojekts „Stadt-Land-Fluss“ des LVR und des Naturparks Schwalm-Nette veranstalteten die Oldtimer der Theater-AG zusammen mit Mitgliedern der Kleinen Schwalmtalbühne und des Kindertheaters PurPur auf der neuen Waldbühne am Hariksee und der Terrasse der Gastronomie am Heidweiher Lesungen unter dem Motto „Literatur in der Natur – Natur in der Literatur“. Beide Veranstaltungen fanden bei romantischer Beleuchtung in der Dunkelheit statt und waren gut besucht. Bei der ersten waren Gebärden-Dolmetscher anwesend, die die Moderation und die literarischen Texte für gehörlose Gäste gestisch übersetzten. Auch für uns ein tolles Erlebnis.

20.09. 2021 Kordelia Fliegen liest die „Loreley“ auf der Waldbühne. Links der Dolmetscher. Foto: Werner Lüders
23.09.2021 Thomas Schaut singt auf der Terrasse der Gastronomie am Hariksee zusammen mit weiteren Vortragenden das Narrenlied aus „Was Ihr Wollt“ von Shakespeare. Foto: Werner Lüders

(06.04.2021) Nun beherrscht uns die Corona-Pandemie schon über ein Jahr. Immer wieder wird zwar vom „Licht am Ende des Tunnels“ geredet, doch sind es meist nur die Lampen eines entgegen kommenden Zuges. Zuletzt haben wir begonnen, neue Bilder und Videos aufzunehmen, um Webseite, Facebook-Auftritt und andere Kommunikationsmittel zu aktualisieren. Wir hoffen immer noch, dass alle Vorhaben möglich sind. Im September (20. und 23., jeweils 19.30 Uhr) werden wir an 2 Orten (Hariksee, Heidweiher) an einer Veranstaltung des Naturparks Schwalm/Nette teilnehmen. Titel unseres Beitrags: Literatur in der Natur – Natur in der Literatur.

(09.10.2020) Das hat uns gerade noch gefehlt! Die Corona Pandemie hat (nicht nur) uns überrollt und die Arbeit von Jahren mit einem Schlag kaputt gemacht. Der „Schwalmtaler Sommernachtsraum 2020“ musste abgesagt und auf das letzte Augustwochenende 2021 verschoben werden. Wir wollen hoffen, dass es dann möglich sein wird, wenigstens einige Teile aus dem bisherigen Programm vorzustellen. Die Arbeit daran hat jedenfalls begonnen. Aber wir sind vorsichtig geworden. Ab jetzt heißt das Projekt nur noch „Schwalmtaler Sommernachtstraum“.

(29.12.2019) Lange Zeit habe ich diese Seite nichts aktualisiert. Der Grund ist banal: keine Zeit. Es ist unglaublich viel passiert.

Unser Likör „Schwalmfee“ ist vorgestellt und im Handel. Die Fee ist ein Renner.

Eine Stoffbeutel mit Bildern von Kindern aus allen Schwalmtaler KiTas ist fertig und kann (bisher) in der Buchhandlung am Dom, im Landmarkt Lentzen und in der Kornbrennerei Hartges zum Preis von 3 € erworben werden. Der Preis deckt in etwa die Druckkosten. Dank an die Volksbank Viersen für die großzügige finanzielle Unterstützung. 

Auch der Bildband „Traumzeit“ ist gedruckt und bald erhältlich. 20 Exemplare wurden kurz vor Weihnachten vom Buchbinder geliefert und waren sofort für 10 € pro Exemplar verkauft. Ein großer Dank geht an die Sparkasse Krefeld und ihre „Stiftung ‚Natur und Kultur‘ Kreis Viersen“ für die Übernahme eines erheblichen Teils der Druckkosten.   

aus dem OseMont

(08.07.2019) Die Uhrzeit für die Vorstellung des Likörs „Schwalmfee“ am 05.10. 2019 steht fest: das event beginnt um 16.00 Uhr.

(31.01.2019) Weiter am Konzept des Kultur-Wochenendes „Schwalmtaler Sommernachtstraum 2020“ gearbeitet.

Am 29.01. gab es ein Treffen mit den Damen von Schopp&Schüer. Sie werden sowohl in ihrem Café in Vogelsrath Leckeres anbieten als auch – besonders am Sonntag, dem 16.08.2020 auf dem französischen Markt an der Kirche Amern St. Georg – als Künstlerinnen auftreten. Wer die Damen schon einmal beim alljährlichen vorweihnachtlichen Frauennachmittag in der „Brücke“ in Amern erlebt hat, weiß, dass da kein Auge trocken bleibt.

Das Fotobuch (Arbeitstitel: Magische Orte und kreative Menschen in Schwalmtal) nimmt Gestalt an. Eindrucksvolles beim ersten Treffen mit den beteiligten Fotografen. Ende Mai müssen die letzten Bilder eingereicht sein. Dann beginnt die redaktionelle Arbeit. Vorschau auf den Bildband am 05.10.2019 anlässlich der Vorstellung der „Schwalmfee“, unseres eigens zum Festjahr  durch die Kornbrennerei Hartges komponierten Likörs. Natürlich findet die Vorstellung in den Räumen der Brennerei (Schwalmtal, Birgen 21) statt. Die Zeit wird noch bekannt gegeben.

(08.09.2018) Der Stammtisch am 05.08.2018 in Stichworten: Elfenalarm am Heidweiher! Tolle Tanzvorführung der Waldnieler Ballettschule Vootz, erstmaliger Auftritt der HarikFee und der Heidweiher-Elfe,  Rosentöpfchen vom Landmarkt Lentzen als Präsent für die Gäste.  Dank an den Wirt Harald Röbers für das Zelt und die aufmerksame Bedienung, Dank an Ariane und Elmar Vootz für den Elfentanz, Dank an Werner Lüders und sein Team für das Fotoshooting mit den Neuen, Dank an Silke van Baal Reichenberg für die Kostüme, Dank an Guido Arretz für die Video-Aufnahmen, Dank an Paul Lentzen für die Röschen und Dank an alle Mitmacher und Gäste fürs Kommen und die neuen Ideen.

(17.06.2018) Ein tolles Treffen in der Kornbrennerei Hartges.
Dank an die Gastgeberinnen und alle Mitmacher für ihren Einsatz.
Nach einer WM- und Ferienpause findet der nächste Stammtisch am 05. September um 19.30 in der „Gastronomie Am Heidweiher“ statt.

Wir haben inzwischen auch drei Naturgeister, deren Heimat die drei großen Schwalmtaler Gewässer sind: Neben der bekannten
SchwalmFee,
an deren strahlendem Lächeln sich bereits viele erfreuen, werden auch die
HarikFee
und die
Heidweiher-Elfe.
in tollen Gewändern, gestaltet von Sildra, der Schwalmtaler Schneiderei für Gewandung und Kostüme (Silke van Baal-Hardenberg) bei vielen Gelegenheiten für unser Kulturprojekt und für die naturnahe Gemeinde Schwalmtal werben.
Hinter den „Neuen“ verstecken sich zwei bezaubernde Schauspielerinnen, die mit den Oldtimern der Theater AG des Gymnasiums St. Wolfhelm bereits in manchem Stück aufgetreten sind.

(08.06.2017) Am 07. Juni um 19.00 Uhr wurde der Verkaufsraum der Kornbrennerei Hartges im Waldnieler Ortsteil Birgen zum Treffpunkt für einen Stammtisch der besonderen Art: Die Initiatoren und etwa 25 Macher des Schwalmtaler Sommernachtstraums 2020 versammelten sich hier zur inzwischen traditionellenSchwalmtaler Runde“. Was für ein Ort! Die Wände bis zur Decke mit Regalen voll geistiger Getränke der unterschiedlichsten Herkunft, in der Mitte standen im grünen Scheinwerferlicht elfenhaft verzierte Birkenstämme und dazwischen von der Decke hängend ein großes Poster der Schwalmfee. Frische Blumengestecke, eine freundliche Spende vom Landmarkt, schmückten die Tische. In solch anregender Umgebung sollten durch Mehrheitsvotum Geschmacksrichtung und Name eines Likörs für das Festjahr 2020 festgelegt werden. Die Gastgeberinnen Hildegard Reinhardt und Marlies Mentken hatten dazu 3 unterschiedliche Proben und passende Stimmzettel vorbereitet.  Am Schluss führte die 2 knapp vor Nr. 3. Schwieriger war es schon, den passenden Namen für den Likör zu finden. Zwar hatten „Schwalmtaler Feenzauber“ und „Schwalmtaler Elfengeist“ lange die Nase vorn, schließlich siegte aber ein Vorschlag aus der Praxis. 2-silbig, schlicht und einfach zu bestellen heißt die (natürlich grüne) Verführung künftig „Schwalmfee“. Zwischen den Proben servierte Annika, mit elfenhaftem Blütenkranz, Baguette mit Kräuterbutter, Schmalz und anderen köstlichen Aufstrichen. Schließlich gab es noch eine Premiere: das Gedicht „Die Augen der Schwalmfee“, geschrieben von Lothar Lange, vertont und im Studio produziert von Dieter Karis, gesungen von Gisela Michiels, wurde erstmals einer Öffentlichkeit vorgestellt.  Die Freunde der Partnerstadt Ganges versprachen, die Stimmung dieses gelungenen Abends mit auf ihre Reise nach Südfrankreich zu nehmen. Schließlich soll man sich auch dort auf das Jubiläumsjahr der Gemeinde und auf den „Schwalmtaler Sommernachtstraum 2020“ freuen.

(04.05.2018) Es finden sich immer mehr Mitmacher und ihre Ideen begeistern.
Dieter Karis aus Amern arbeitet in seinem Tonstudio an der Vertonung des Liedes „Die Augen der Schwalmfee“.
Oh Mann, da geht die Post ab! Möglicherweise kann die öffentliche Vorstellung des Songs am 07.Juni bei HARTGES stattfinden.
Walter Krauleidis, Mitglied der „Kleinen Schwalmtalbühne“ und weit über die Ortsgrenzen hinaus als „Entenwalter“ bekannt, restauriert zur Zeit wieder einen 2CV (die gute, alte Ente) und hat versprochen, sie als ELFENTAXI herzurichten und zu dekorieren. Als Fahrer kann er Schwalmfee, Kranenbachelfe und andere Wesen der Geisterwelt problemlos zu den Veranstaltungen durch alle Ortsteile Schwalmtals kutschieren. Offen. Versteht sich.

(19.03.2018) Der nächste Stammtisch könnte am 07.Juni 2018 in den Räumen der Schwalmtaler Kornbrennerei HARTGES stattfinden. Ziel ist die Verkostung einiger Liköre, um den Geschmack des Tröpfchens zu ermitteln, das das Gesicht der Schwalmfee und den noch zu ermittelnden Namen tragen soll. (Siehe vorherige Infos.) Auch für weniger hochprozentige Getränke,  einen kleinen Snack für zwischendurch und kleine Überraschungen wird gesorgt werden.

(03.03.2018) Eine Versammlung mit einer trotz der Grippewelle unerwartet regen Beteiligung hat  am 21. Februar um 19.30 Uhr im Rathaus Waldniel stattgefunden.

Weitere Informationen auf unseren Facebook-Seite „Schwalmtaler Sommernachtstraum“ und  „Schwalmtaler Sommernachtstraum 2020 – die Mitmacher“ oder auf der Web-Seite der Gemeinde Schwalmtal.

Gesucht wird ein Name für unseren Kräuterlikör. Bisher eingereichte Namensvorschläge findet man u.a. auf der „Mitmacherseite“ (s.o.).

(12.09.2017) Zum „Schwalmtaler Sommernachtstraum 2020“ gibt’s einen ganz speziellen Hochprozentigen mit dem Logo der Schwalmfee (gestaltet von Christa Bongartz).
Das Tröpfchen, hergestellt von der Traditionsbrennerei Hartges in Waldniel, wird rechtzeitig zum Weihnachtsfest 2019 zu erhalten sein.

(30.08.2017) Der erste Stammtisch fand am 29.08. unter erfreulich hoher Beteiligung im Haus Toerschen in Dilkrath statt. Tolle Gespräche!

(21.08.2017) Seit der ersten Sitzung des Arbeitskreises „50 Jahre Schwalmtal“ steht das Datum für den „Schwalmtaler Sommernachtstraum 2020“ fest.

14. / 15./ und 16. August 2020.

Das ist das erste Wochenende nach den großen Ferien.

 die ersten Fakten und Fantasien zum Schwalmtaler Sommernachtstraum-Projekt 2020

Der Auslöser: Verleihung des Ehrenpreises für ehrenamtliches Engagement der Gemeinde Schwalmtal 2017 an Lothar Lange.

Die Reaktion: Danke für den Preis. Jetzt erst recht.

Die erste Idee: Wenn Kultur in der Lage ist, viele Menschen zu verbinden, müsste sich das doch steigern lassen, indem man auch die Kultur verbindet.
Es wäre interessant, alle Schwalmtaler Kulturschaffenden (kreative Einzelpersonen, Gruppen, Chöre, Orchester, verschiedene Theatervereine)
in ihrer unterschiedlichen Akzentsetzung und ihrem gewachsenen individuellen Charakter zu einer Großveranstaltung zusammenzubringen.

Christiane Samuel: Eine kurze Skizzierung des Vorhabens genügte, um die engagierte Kindertheater-PurPur-Leiterin, Journalistin, PR-Beraterin und Buchautorin Christiane Samuel für die Idee zu begeistern. Ab sofort war sie dabei.

Der Name: Schwalmtaler Sommernachtstraum: In der wunderbaren Komödie „Ein Sommernachtstraum“ von William Shakespeare treffen in einem herrlichen Durcheinander die unterschiedlichsten Menschen, Elfen, Feen und Trolle, gesellschaftliche Pflichten, individuelle Auflehnung, Realität und Phantasie aufeinander. Ein Spiegelbild aller Facetten unseres Lebens.

Die überwältigende Akzeptanz: Schon bei einem ersten Treffen im Rathaus Waldniel gab es ein so unerwartet großes Interesse seitens der Bürgerschaft, dass die Veranstaltung auf Vorschlag des Bürgermeisters Pesch im Festjahr 2020 (50 Jahre Gemeinde Schwalmtal) stattfinden soll. Dieser Antrag wurde auf der Sitzung des Haupt- und Finanzausschusses am 16.05.2017 einstimmig angenommen.
Ab jetzt heißt das Projekt:   Schwalmtaler Sommernachtstraum 2020.

Vielfalt unter einem Dach: Wie sich seit 1970 unter dem Ortsnamen Schwalmtal eigenständige Gemeinden und viele Honschaften vereinigt und trotz der kommunalen Zusammenlegung ihren Charakter beibehalten haben – eine Vielfalt, die nicht zuletzt den Charme der jungen Gemeinde ausmacht – so gibt es sowohl in den einzelnen Ortsteilen als auch ortsteilübergreifend Vereine und Gruppierungen, die sich der Kultur und Kunst verschrieben haben. Einerseits werden lokale Traditionen gepflegt, andrerseits Neues geschaffen.
In dieser Vielfalt versuchen die Schwalmtaler sich in der Hektik und Verwirrung der modernen Welt einen liebens- und vor allem lebenswerten Platz zu schaffen.

Die Schwalm-Fee als Symbolfigur des Schwalmtaler Sommernachtstraums 2020: Schwalmtal ist als politisches Konstrukt ein junger Ort ohne eigene Geschichte und eigene Mythen und Legenden. Ein Ort ohne Mythen ist aber „von allen guten Geistern verlassen“.
Die Idee, eine Fee als Symbolfigur für das Projekt zu wählen, hat ihre Grundlage im Denken der Menschen von den antiken Philosophen über die Dichter des Mittelalters über die Romantiker bis zu den Kinderbuchautoren der Gegenwart. Mythos und Logos, Glaube und Wissen, Phantasie und Realität sind die Eckpfeiler unseres Lebens.
Schwalmtal ist nach dem Flüsschen Schwalm, das an seiner Peripherie dahinplätschert, benannt. Wasser und Naturgeister sind seit je untrennbar verbunden.
(So verdankt der Rhein seine Berühmtheit und die viele Besucherströme der – gar nicht so netten – Loreley.)
Die Schwalm, in der Vergangenheit lange als Mühlentreiber unverzichtbarer Dienstleister der Menschen, aber auch als Abwasserkanal missbraucht und gnadenlos begradigt,
(vergl.:“Die Schwalm – Geschichte und Geschichten eines ‚fleißigen‘ Flüsschens – Mühlenreiche Flusslandschaft im Wandel“ von Helmuth Elsner) war lange Zeit kein guter Lebensraum für Elfen und Feen.
Nun wird sie allmählich in einem ursprünglichen Bett der Natur zurückgegeben, das Wasser wird sauberer, Tier und Pflanzenwelt werden vielfältiger und … die Feen kehren zurück. Und wenn uns Figuren aus Mythos und Märchen helfen, unsere Umwelt mit liebenden Augen zu betrachten uns darin mit dem Respekt und der Sorgfalt eines Gastes zu bewegen sind wir schon einen großen Schritt weiter.

Das Projekt: Das Projekt wird hauptsächlich von ortsansässigen Amateuren gestaltet. Dazu gehören natürlich auch Mitglieder von Schwalmtaler Gruppen und Vereinen.
Sollte sich ein professioneller Künstler unter die Akteure mischen, so kann man sicher sein, dass er seine Wurzeln in der Gemeinde hat.
Der Besucher „erfährt“ an einem Sommer-Wochenende (mit Rad oder Bus) die Schönheiten der Ortsteile Schwalmtals. Überall erwarten ihn kulturelle Leckerbissen der unterschiedlichsten Art, dargeboten von Künstlern und Gruppen aus der Gemeinde.
So besucht er interessante Theatervorstellungen auf den Plätzen und in den verschiedenen Sälen (Achim-Besgen-Halle, Aula des Bethanien Kinderdorfen, die Brücke und andere), er sieht mit Liebe gestaltete Kunstaustellungen im Rathaus, im Mühlenturm und an einigen anderen Orten), er bestaunt Tanzgruppen vom zarten Ballett bis zum Square-Dance, er hört Musik an ungewöhnlichen Orten (etwa Kirchenchöre am Hariksee und Klassik im Autohaus), erfährt einiges von der Geschichte und der Sprache in der Heimatstube, lässt sich von Landfrauen im rustikalen Ambiente verwöhnen und genießt die Leistungen des heimischen Wirtschaft und Gastronomie.

Und überall trifft er auf die Elfen und Feen der Schwalm, die ihm das gute Gefühl geben, dass er Freund unter Freunden in einer freundlichen und naturverbundenen Gemeinde ist.
Neben vielen schönen Dingen kann er einen Wegweiser mit Orts- und Veranstaltungsplan sowie eine Festschrift, die in Bild und Wort von Schwalmtaler Schülern, Fotografen, Zeichnern und Malern gestaltet ist, mit nach Hause nehmen.

Die Jugend: Eine große Rolle bei der Vorbereitung spielen tatsächlich auch die Schüler, die sich in Kursen und Arbeitsgemeinschaften mit der Geschichte und den gesellschaftlichen Gegebenheiten der Gemeinde Schwalmtal beschäftigen sollen. Die Ergebnisse ihrer Arbeit halten sie in Texten, Zeichnungen oder Videos fest. Die besten Ergebnisse werden prämiert und veröffentlicht.

Die Leitung und Organisation des Projektes: Die Initiatoren Lothar Lange und Christiane Samuel leiten unterstützt von einem Arbeitskreis aus Mitgliedern der Gemeindeverwaltung und der im Rat vertretenen politischen Parteien das Projekt.
Darüber hinaus gibt es einen Stammtisch und regelmäßige Treffen mit Interessierten sowie den teilnehmenden Einzelpersonen und Gruppen.
Die Bekanntgabe der Termine und Inhalte erfolgt hier, über die Web-Seite der Gemeinde sowie über einen E-Mail-Verteiler. Zudem ist eine Facebook-Seite eingerichtet.

Der Termin: Als Termin wurde das Wochenende 14./ 15./ 16.August 2020  festgelegt.